IT & Arbeitsabläufe optimieren

Im immer stärker vernetzten und digitalisierten Arbeitsalltag spielt die Optimierung von Arbeitsabläufen im Hinblick auf den immer knapper werdenden Faktor Zeit eine bedeutende Rolle. Z. B. ist der Nachweis von erbrachter Pflegequalität unter Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen unabdingbar. So können mit Hilfe von z. B.  Pflegeklassifikationen in elektronischer Form (als Pflegedatenbanken), die in bestehende Software eingebunden werden, IT & angebundene Arbeitsabläufe sowie deren Dokumentation deutlich optimiert werden.

Durch die Integration von ENP, NANDA International oder NANDA-I PLUS in Ihre Systemlandschaft setzen Sie neue Qualitäts- und Verfahrensstandards. Gleichzeitig stellen Sie sicher, dass vorhandene Dokumentation in abrechnungsrelevante Leistungspakete überführt werden kann.

Zur Broschüre zum Thema Datenbanken (als PDF)

  • ENP
  • NANDA-I
  • NANDA-I PLUS
  • IDEA
  • BAss
  • Integration
Datenbank

ENP in elektronischer Form – die Lösung für den gesamten Pflegeprozess

Die ENP-Datenbank bildet digital den gesamten Pflegeprozess ausgehend von der Pflegediagnose bis zur Pflegemaßnahme ab. Hiermit bietet sie den Pflegenden die Möglichkeit, Pflegedokumentation korrekt umzusetzen und mit den ENP-Praxisleitlinien zu arbeiten. Der große Vorteil liegt dabei in einer sehr konkreten, detaillierten Formulierung der Pflegediagnosen.
Als Content-Modul trägt ENP (European Nursing care Pathways) maßgeblich zur Verbesserung der Qualitätssicherung beispielsweise in Form von Outcome-Messungen bei, die auf Basis von eindeutigen und auswertbaren Daten aufgesetzt werden können. Zudem wird eine effektive Zusammenarbeit, um medizinische Informationen präzise und eindeutig zu kommunizieren und zu dokumentieren gefördert. Die ENP-Datenbank ist auf Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch erhältlich. Bei Interesse an der ENP-Datenbanklösung wenden Sie sich gerne über das nebenstehende Kontaktformular an uns oder direkt an info@recom.eu

Alle Details zu ENP finden Sie HIER.

Folgende Abb.: Struktur einer Praxisleitlinie nach ENP.

ENP-Datenbank: Struktur einer ENP-Praxisleitlinie
NANDA-I

NANDA-I in elektronischer Form – ein Werkzeug für Pflegediagnosen

NANDA International in elektronischer Form bildet die gewohnte NANDA-I-Struktur ab, sprich etablierte Pflegediagnosen mit den dazugehörigen bestimmenden Merkmalen, beeinflussenden Faktoren bzw. Risikofaktoren und den Kategorien assoziierte Bedingungen und Risikopopulationen. Die Pflegeklassifikation NANDA-I und somit auch die Datenbank machen Pflegediagnosen aus. Sie sind ein effektives Werkzeug, um die Bedürfnisse der Patienten zunächst korrekt einzuordnen sowie zu dokumentieren. Ebenso helfen sie dabei, Patientenzustände standardisiert zu beschreiben. Die gelieferte Datenbank wird hierbei in die bestehende Software eingebunden und kann so leicht in den Arbeitsalltag integriert werden. Die Taxonomie der NANDA-I bietet die Möglichkeit, Audits anhand der standardisiert dokumentierten Pflegedaten zu erheben.

Alle Details zu NANDA-I finden Sie HIER

NANDA-I-Datenbank: Beispiel einer NANDA-I-Pflegediagnose

    Abb.: Beispiel einer Pflegediagnose von NANDA International.

Offizielle Lizenzierung der NANDA-I-Pflegediagnosen

RECOM agiert im deutschsprachigen Raum als offizieller Lizenzinhaber der deutschen Übersetzung der NANDA-I-Pflegediagnosen in der aktuellen Version 2021-2023.

Mit Erscheinen der Version 2009–2011 stellte NANDA-I seinen (Buch-)Erscheinungsmodus um, zukünftig wird die Klassifikation alle drei Jahre aktualisiert. NANDA-I befürwortet die Verwendung der jeweils aktuellen Version und bittet, dass eben diese Version in Büchern und weiteren Publikationen zitiert wird. Auch in der täglichen Praxis sollte die aktuelle Ausgabe benutzt werden.

Sobald eine neue Ausgabe erscheint, ersetzt sie die ältere Fassung.

Für jegliche Nutzung der Pflegediagnosen, die über die gedruckte Buchausgabe hinausgeht, muss beim Lizenzinhaber nachgefragt werden, ob und zu welchen Konditionen eine Lizenz erworben werden muss. NANDA-I verwendet die Einkünfte aus der Lizenzierung, um die Weiterentwicklung der Pflegeklassifikationen zu fördern.

Lizenzierung für Software-Unternehmen oder Endanwender

Es existieren zwei verschiedene Lizenzmodelle. Zum einen für Software-Unternehmen, die NANDA-I in ihr Produkt einbinden möchten, zum anderen für Endanwender, wie z. B. Krankenhäuser oder einzelne Institutionen. Für Anfragen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

NANDA-I PLUS

Eine sinnvolle Allianz: NANDA-I PLUS

Was können Sie tun, wenn Sie mit NANDA-I arbeiten möchten, allerdings den Pflegeprozess und dessen Dokumentation um Pflegeziele und -maßnahmen vervollständigen möchten? Setzen Sie auf die Kombination aus NANDA-I und ENP. Dazu wird die bestehende NANDA-I-Struktur durch die
Pflegeziele und -maßnahmen aus ENP ergänzt, um hierdurch einen vollständigen Pflegeprozess mit den in NANDA-I aufgeführten Pflegediagnosen abbilden zu können. Durch diese intelligente, inhaltliche Verknüpfung werden den Anwendern die Ziele und Maßnahmen aus den ENP-Praxisleitlinien zu den jeweiligen NANDA-I-Pflegediagnosen vereint in der Datenbank NANDA-I PLUS angezeigt.

In der Pflegefachsprache und Klassifikation ENP (European Nursing care Pathways) stehen Ihnen detaillierte Praxisleitlinien zur Verfügung. Dabei setzt sich eine Praxisleitlinie immer aus der vorangeführten ENP-Pflegediagnose, den dazugehörigen Kennzeichen, Ursachen, Ressourcen, Pflegezielen und schließlich den Pflegemaßnahmen (Interventionen) zusammen.

Die NANDA-International-Datenbank bildet in ihrem Aufbau die bekannte NANDA-I-Struktur ab: etablierte Pflegediagnosen mit den dazugehörigen bestimmenden Merkmalen, beeinflussenden Faktoren und den Kategorien assoziierte Bedingungen bzw. Risikofaktoren.

Die Anzahl der dargestellten Pflegediagnosen und Praxisleitlinien in NANDA-I PLUS hängt dabei von der integrierten NANDA-I-Version ab.

Alle Details zu NANDA-I PLUS & NANDA-I finden Sie HIER.

Beispiel NANDA-I PLUS

Die bekannte NANDA-I-Struktur (in der Abbildung in rot) ...

NANDA-I Plus Datenbank: Ergänzung der NANDA-I-Struktur durch Pflegeziele und -maßnahmen aus ENP

...wird mit den Pflegezielen und -maßnahmen aus der ENP-Praxisleitlinie (in der Abbildung in blau) verbunden. 

IDEA

Strukturierte Anamnese-Erhebung mit IDEA

IDEA (Interdisciplinary Data based Electronic Assessment) dient der Erhebung von strukturierten Anamneseinformationen. Es handelt sich bei IDEA um eine interdisziplinäre, datenbankbasierte Anamnesestruktur. Alle gesundheitsrelevanten Daten können strukturiert erhoben werden. Die erfassten Daten können jederzeit abgerufen und ggf. geändert werden und durch die eindeutige Codierung via z. B. XML-Format in Fremdanwendungen visualisiert werden.

Ziel der individuellen Einschätzung von pflegebedürftigen Personen zu Beginn des interdisziplinären Behandlungsprozesses ist herauszufinden, welche Bedürfnisse bestehen und welche Unterstützung benötigt wird.

Alle Details zu IDEA finden Sie HIER.

Über 1.400 kodierte Textbausteine und zusätzliche Freitextfelder

IDEA stellt über 1.400 kodierte Textbausteine im jeweils fachlichen Kontext zur Verfügung und bietet darüber hinaus die Möglichkeit, in Freitextfeldern individuelle Eingaben vorzunehmen, welche wiederum für Analysen abgefragt werden können. Die Formulierung der im System verankerten Textbausteine richtet sich nach den jeweils relevanten Expertenstandards und entspricht dem aktuellen Stand der Forschung. IDEA ist dabei mit Risikoeinschätzungsskalen und Protokollen verknüpft.

BAss

BAss — Pflege wird sichtbar und messbar

Sie suchen ein Instrument, dass die Pflegequalität institutionsübergreifend messbar macht und nach Möglichkeiten, diese weiter zu steigern? Dann ist das pflegerische Basis-Assessment (BAss) als kostenlos
erhältliches, standardisiertes pflegerisches Assessmentinstrument, das von der Fachgesellschaft Profession Pflege e. V. entwickelt wurde, genau das Richtige für Sie. Durch die Breite der Informationen, die durch das BAss gewonnen werden, ergeben sich viele Vorteile, die sonst nur mit aufwändiger Doppeldokumentation durchführbar wären:

  • Durch das BAss kann festgestellt werden, ob ein poststationärer Versorgungsbedarf besteht und wie sich dieser gestaltet. Dadurch wird ein wichtiger Teil des Entlassmanagements abgedeckt.
  • Aus dem BAss kann durch eine enge Anlehnung an das Neue Begutachtungsassessment (NBA) des MD eine erste Empfehlung auf den voraussichtlichen Pflegegrad des Patienten abgegeben werden.
  • Durch die Bestimmung des „BAss Nursing Case Index“ erhält man eine aussagekräftige Kennziffer zur Einschätzung der Fallschwere und somit zur Bestimmung des Personal- und Pflegeaufwands.
> Das BAss im Detail

Farbige Markierungen zeigen Ihnen für jede Skala, ob pflegerische Bedarfe bestehen (rot) oder nicht (grün). Das NBA-Ergebnis und der voraussichtliche Pflegegrad sind außerdem auf einen Blick zu sehen und können beispielsweise für das Entlassmanagement verwendet werden.

> Vorteile und Funktionen

Die Integration des BAss in RECOM-GRIPS oder als Datenbank in Ihre IT bietet Ihnen folgende Vorteile:

  • Zuverlässige Prognose des voraussichtlichen Pflegegrads durch enge Anlehnung des BAss an das Neue Begutachtungsassessment (NBA) des MDK
  • Vermeidung zeitaufwändiger und fehleranfälliger Doppeldokumentation
  • Berechnung pflegebezogener Outcome-Indikatoren, die zwischen verschiedenen Einrichtungen vergleichbar sind
  • Automatische Berechnung der Skalenwerte zur Einschätzung des Dekubitusrisikos und Sturzrisikos zur gleichzeitigen Verbesserung der Pflegequalität:
    - Braden-Skala
    - Hendrich-Skala
  • Automatische Berechnung der erlösrelevanten Skalenwerte (ICD-10 GM): 
    - Barthel-Index (U50.-)
    - Erweiterter Barthel-Index (U51.-)
    - Frührehabilitations-Barthel-Index (U52.-)

> Die digitale Umsetzung

Das BAss inklusive aller Funktionen finden Sie in RECOM-GRIPS sowie als externe Datenbank zur Integration in hauseigene IT. 

Zusätzlich hat jede Einrichtung die Möglichkeit, das BAss in Papierform kostenfrei zu nutzen. Hierzu muss lediglich die Fachgesellschaft Profession Pflege über die angestrebte Verwendung informiert werden. Wer das Werkzeug in elektronischer Form außerhalb der Möglichkeiten von RECOM nutzen und einbetten möchte, muss eine Nutzungsvereinbarung mit der Fachgesellschaft Profession Pflege abschließen.

Mehr Details zum BAss finden Sie HIER

Integration Datenbanken

„Der Karteikasten der Moderne“

Allgemein bieten RECOM-Pflegedatenbanken die Möglichkeit der Organisation von Daten. Dabei wird durch die Bereitstellung von wissenschaftlich fundiertem Pflegefachwissen die Pflegearbeit unterstützt. Auf Wunsch beraten wir Sie gerne umfassend und stehen Ihnen unterstützend zur Seite, um eine reibungslose Integration in Ihr System zu gewährleisten. Alle Datenbanken liefern wir inkl. Datenbankbeschreibung in unterschiedlichen Formaten aus.

> Ihre Vorteile
  • Die Pflegedatenbanken werden in Krankenhäusern oder Heimen in die bestehende Softwareumgebung eingebunden, um so jederzeit für das Personal nutzbar zu sein.
  • Unterstützung der Pflegepersonen in ihrem Arbeitsalltag durch die ständige Verfügbarkeit aktuellen Pflegewissens
  • Die Pflegedatenbanken bieten eine Grundlage für die Abbildung, Planung und Evaluation der Pflege
  • Eine standardisierte Sprache fördert die Eindeutigkeit der Kommunikation unter den Pflegenden
  • Schaffung von Leistungstransparenz gegenüber Kostenträgern durch die Darstellung pflegerischer Handlungen im Versorgungsprozess
  • Generieren von Pflegedaten zur Förderung der Patientensicherheit und Pflegequalität
  • Die Pflegedatenbanken ermöglichen es, Patientenoutcomes zu erfassen und Daten zur Fallkostenkalkulation bereitzustellen
  • Unterstützung des Ausbildungsprozesses in der Pflege durch die Erstellung von detaillierten Pflegeplänen
  • Durch eine ständige, systematische Weiterentwicklung von ENP bzw. NANDA-I findet eine fließende Vermittlung von aktuellem Pflegefachwissen in die Praxis statt.
  • Pflegedatenbanken bieten den Anwendern eine nützliche Unterstützung bei ihrer Entscheidungsfindung in der täglichen pflegerischen Arbeit.
> Zahlen & Fakten
  • Bereits über 280 Einrichtungen arbeiten mit den Pflegedatenbanken von Thieme RECOM, unter anderem in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Luxemburg
  • Übermittlung der gewünschten Datenbank im CSV- oder MS-SQL-Format möglich
  • Die Pflegedatenbanken können in Krankenhäusern oder Heimen in die bestehende Softwareumgebung eingebunden werden, um so jederzeit für das Personal verfügbar zu sein
  • Beispielsweise wurden die RECOM-Pflegedatenbanken bereits in die Softwaresysteme der Hersteller NEXUS, Dedalus (ehem. Agfa), Swing, Syseca, Polypoint, root-service ag, CGM und topCare Management AG eingebunden
  • Aktualisierungen der Datenbanken werden durch RECOM sichergestellt und stehen als Update-Möglichkeit zur Verfügung
  • Updates der NANDA-I-Datenbank finden alle drei Jahre statt, analog zur deutschen NANDA-I-Buchveröffentlichung des RECOM Verlags
  • Die Aktualisierung der ENP-Datenbank erfolgt durch ein regelmäßiges Update
  • Für Ihre technischen Fragen im Rahmen der Implementierung eines Content-Moduls stehen unsere Systemexpert*innen zur Verfügung
  • Bei Neueinführung bieten wir Ihnen zielgerichtete Kompakt-Mitarbeiterschulungen an
  • Neben den reinen Pflegedatenbanken/Content-Modulen bietet Thieme RECOM auch Daten-Services und Analysetools an, zum Beispiel für die Umsetzung der PPR 2.0

Wie können wir Ihnen weiterhelfen?

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Datenschutzerklärung und Widerrufshinweise

Unsere mobilen Kräfte sehen in Mocca einen enormen Gewinn im gesamten Pflegeprozess.

Albert Schönhuber,
RIFA,
Ried im Innkreis