Wie sieht Ihre Digitalisierungsstrategie aus?

Die neuen KHZG-Sanktionsvereinbarungen und Fristverlängerungen sind veröffentlicht. Diese Entscheidung hat weitreichende Auswirkungen und wirft die Frage auf, wie die Fristverlängerung die IT-Strategie der Krankenhäuser verändern wird. Worauf es jetzt ankommt, sind bewährte Lösungen, die ohne erheblichen Aufwand Ihren Ansprüchen entsprechend vorkonfiguriert implementiert werden können und Raum für zukünftige Entwicklungen bieten. Im besten Fall beratungsarm sind und interdisziplinäres Entwicklungspotenzial mit sich bringen. Die modulare Lösung Thieme RECOM-GRIPS zur digitalen Pflege- und Behandlungsdokumentation (FTB 3) und zum digitalen Medikationsmanagement (FTB 5) inkl. AMTS-Prüfung wurde bereits mehrfach in kürzester Zeit erfolgreich implementiert.

Arbeiten mit dem besten System, statt Angst vor Schnittstellen

Das Klinikum Main-Spessart Lohr beispielsweise setzt seinen Weg in Sachen digitale Transformation mit einer strukturierten Pflegeprozessdokumentation und berufsgruppenübergreifendem Datenfluss fort. Das 220-Betten-Haus zählt jährlich rund 10.000 stationäre Fälle. Somit bindet das Klinikum Main-Spessart Thieme RECOM-GRIPS an das ORBIS-KIS an und setzt auf erprobte Systemverzahnungen. Die Lösung: klare Spezifikationen der Schnittstelle und routinierte Testungen. „Dabei profitieren wir von unseren langjährigen Erfahrungen mit Kommunikationsservern, HL7 und auch Alternativlösungen wie beispielsweise Abrechnungsdaten direkt an den Grouper zu schicken und bieten darüber hinaus individuelle Lösungsansätze“, erklärt RECOM-Geschäftsführer Dr. Oliver Gapp. „Eine Integration von Thieme RECOM-GRIPS als Expertensystem in bereits vorhandene KIS-Landschaften ist kein Problem. Schnittstellen zu allen gängigen Krankenhausinformationssystemen können realisiert werden.“

Gesundheitseinrichtungen, speziell Krankenhäuser stehen oft vor der Herausforderung, IT-Speziallösungen zu integrieren und damit vor der Frage: Was hat den höheren Stellenwert, funktionale Tiefe und Integration in das Krankenhaus-Informationssystem oder eine Ein-System-Strategie? Mit den Speziallösungen einhergehen Sorgen um vermeintlich hohen Schnittstellen-Supportaufwand oder die Angst vor Datenübertragungsproblemen.
Bedenken hinsichtlich Schnittstellen zum vorhandenen KIS sind jedoch unbegründet: IT-Hürden werden bei Thieme RECOM durch Systemverzahnungen und Absprungbuttons ausgeräumt. Ein dezidierter Absprung aus einer ausgewählten Patientenakte in beispielsweise die Pflegedokumentation ist jederzeit ohne zeitliche Verluste über Single Sign-on möglich.

„Neben den technischen Systemverzahnungen bieten wir außerdem den entscheidenden Vorteil für interprofessionelle Zusammenarbeit im Krankenhaus. Mediziner, Pflegende, Therapeuten und auch das Controlling greifen über ein spezifisches Berechtigungskonzept auf bestimmte für sie relevante Module zu, können aber auch gleichzeitig zum Beispiel sowohl im Bereich der Medikation dokumentieren als auch anordnen und Informationen zum Patienten austauschbar und einsehbar machen“, so Dr. Gapp weiter. Das Modul der Medikation trägt erheblich mit einer integrierten AMTS-Prüfung und einem entsprechenden eingebundenen AMTS-Service mit allen Medikamenteninformationen zur Patientensicherheit bei. Spezialanordnungen zur Bedarfsmedikation sind in Form von Schnellanordnungen jederzeit möglich.

Kein flächendeckendes WLAN oder ein Serverausfall

Eine der Fragen, die viele Einrichtungen umtreibt: was passiert mit der digitalen Dokumentation ohne flächendeckendes WLAN oder schlimmer noch bei einem Serverausfall? Mit dem Zusatzmodul SymmetriX in RECOM-GRIPS werden alle relevanten Daten auf das mobile Endgerät synchronisiert und wieder zurückgespielt. Solange das Eingabegerät mit dem Netzwerk verbunden ist, synchronisieren sich die Daten permanent. Heißt, der Ist-Stand aller vom Nutzenden ausgewählten Daten ist lokal verfügbar. Änderungen, Bearbeitungen und neu getätigte Dokumentationen werden während der Arbeit temporär z. B. auf dem Laptop gespeichert und automatisch in die GRIPS-Hauptdatenbank zurück synchronisiert, sobald eine Verbindung mit dem Internet oder dem Netzwerk wiederhergestellt ist.

Mehr zu RECOM-GRIPS

Zurück